Was ist NLP?
Neurolinguistische Programmierung (kurz NLP) wurde Anfang der 1970er Jahre an der University of California in Santa Cruz von Richard Bandler und John Grinder als neues Verfahren der Kurzzeittherapie entwickelt. NLP vereinte zunächst verschiedene psychotherapeutische Ansätze wie Gestalttherapie, Familientherapie, Hypnotherapie zu ziel-und lösungsorientierten Verfahren der Therapie sowie zu Coaching.
Das NLP beschreibt ausgehend von Erkenntnissen der Linguistik, moderner Systemtheorie, Neurophysiologie und Psychologie wesentliche Prozesse, wie Menschen:
– sich selbst und die Umwelt wahrnehmen
– diese Information auf ihre eigene Weise verarbeiten
– auf dieser Grundlage handeln
Der Mensch nimmt die Umwelt mit seinen Sinnen wahr:
Visuell (mit dem Sehsinn)
Auditiv (mit dem Hörsinn)
Kinästhetisch (spüren)
Olfaktorisch (mit dem Geruchssinn)
Gustatorisch (mit dem Geschmackssinn)
Im NLP wird davon ausgegangen, dass ein oder zwei Sinneskanäle bevorzugt werden. Der therapeutische Prozeß wird auf den primären Sinneskanal abgestimmt. So sind z.B. Menschen, deren bevorzugter Kanal visuell ist, in ihrer Sprachgestaltung eher schnell und haben in ihrer Innenwelt viele Bilder.
Einige Grundannahmen des NLP sind:
1. Die Landkarte ist nicht das Gebiet.
2. Menschen treffen innerhalb ihres Modells von der Welt grundsätzlich die bestmögliche Wahl.
4. Menschen haben alle Ressourcen in sich, die sie brauchen (um ihre Probleme zu lösen).
5. Der positive Wert eines Individuums bleibt bestehen, aber die Angemessenheit des Verhaltens kann bezweifelt werden.
6. Es gibt in der Kommunikation keine Fehler oder Defizite. Alles ist Feedback.
7. Die Bedeutung der Kommunikation liegt in der Reaktion, die man erhält.
8. Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes.